Täglich landen in Postfächern von Milliarden von Nutzern Betrugs-Mails. Mit solchen Nachrichten wollen Kriminelle meist an persönliche Daten von Nutzern kommen. Ein aktueller Betrugsversuch hat aber etwas anderes im Blick.
Wer aktuell eine Mail von DHL im Postfach hat, sollte vorsichtig sein. Denn dabei könnte es sich um Betrug handeln. Davor warnen die Faktenprüfungsseite "Mimikama.at" und das Verbraucherschutzportal " Verbraucherschutz .com".
(Quelle: Mimikama.at)
Laut der Nachricht müssen Nutzer noch offene Lieferkosten begleichen. Wer jedoch dem Link in der Mail folgt, beziehungsweise auf den entsprechenden Button klickt, wird auf eine Seite weitergeleitet, die der von DHL ähnelt – jedoch keineswegs zum Lieferunternehmen gehört.
Hier müssen Nutzer persönliche Daten eingeben, unter anderem auch Kreditkartendaten Wer alle Schritte befolgt, schließt am Ende aber ein Abo in Höhe von knapp 60 Euro monatlich ab, schreibt "Mimikama.at". Für den Preis sind Nutzer dann bei einem "Gewinnspiel-Club" mit Sitz in Zypern angemeldet.
DHL warnt vor Betrug
Wer auf den Betrug hereingefallen ist, sollte laut "Mimikama.at" sofort versuchen, das Abo zu kündigen und sein Kreditkarteninstitut kontaktieren. Professionelle Hilfe können Sie auch bei Ihrer regionalen Verbraucherschutzzentrale erhalten.
DHL selbst warnt auf seiner Website vor Betrugsnachrichten und schreibt unter anderem: "Offizielle DHL-Mitteilungen werden immer von @dhl.com, @dpdhl.com, @dhl.de, @dhl.fr oder einer auf @dhl folgenden anderen Landesdomäne versandt." Wer eine Betrugsmail in Namen von DHL erhält, kann sie an "phishing-dpdhl@dhl.com" melden.